Matthäikirche in Düsseldorf

Kirchliche Kunst

Der Kirchenraum war insgesamt duster – heute ist er hell und freundlich. Der Grund: Die Fenster der Matthäikirche in Düsseldorf wurden neu gestaltet. Außerdem erhielt die Kirche – ein Neubau der dreißiger Jahre – ein Beleuchtungskonzept.

Blick in die Düsseldorfer Matthäikirche.

Die Matthäikirche ist als erster Stahlskelettbau des Rheinlands 1931 eingeweiht worden, Architekten waren Wach und Roßkotten. Die ursprüngliche Verglasung bestand aus bleigefassten quadratischen Scheiben in gelb-orange-Tönen (Chorraum). Die Kirche wurde im Krieg teilweise zerstört und erhielt eine Verglasung in Grautönen, die düster erschien.

Da die Verbleiung der Fenster nicht mehr in Ordnung war und eine Verbesserung der Wärmedämmung erzielt werden sollte, fand man mit den Denkmalbehörden eine Lösung für neue, thermisch getrennte Stahlprofile.

Für die Verglasung entwarf Prof. Thomas Kesseler (Düsseldorf) helle, von Licht und Farbe durchzogene Grafiken, die die Wesenszüge der modernen Architektur der Kirche aufgreifen. Das Thema ist die Schöpfungsgeschichte (erster Tag).

Dazu kam das Beleuchtungskonzept, so dass eine angenehme Raumatmosphäre erreicht wurde.